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"Guido Krügers erste Platte war das Album „Strung up“ von The Sweet" [RGA]

Remscheider General-Anzeiger (RGA) | Freitag, 03. März 2023 | Vielen Dank an den RGA und Peter Klohs für diesen sehr schönen Artikel über unseren Drummer Guido.

RGA "Meine erste Platte" Guido KIESBERCH

RGA "Meine erste Platte" Guido KIESBERCH

"Guido Krüger ist selbst seit 25 Jahren Drummer in der Band Kiesberch und bleibt seinen Musikvorlieben treu.


Guido Krügers erste Platte war das Album „Strung up“ von The Sweet Rocker bleibt sich weiter treu


Von Peter Klohs Im Wohnzimmer von Guido Krüger spielt Radio Bop im Hintergrund Rock-Klassiker zwischen Black Sabbath und Elton John. Der Mann, der heute seine erste Platte vorstellt, ist nicht nur selbst Musiker, sondern auch Sportler. Guido Krüger, Ex-Torwart des SV 09/35 Wermelskirchen und der Amateure von Bayer Leverkusen und seit 25 Jahren.

Drummer der Band Kiesberch, hat durch ehemalige Nachbarn den Weg zur Rockmusik gefunden. „In Ehringhausen, wo ich aufwuchs, gab es die Band Guy“, erinnert er sich. „Die spielten klassischen Rock ‚n‘ Roll, und bei denen habe ich als Rowdy gearbeitet und gelernt, was dazugehört, eine Band zu leiten, zu promoten, Gigs zu beschaffen, das ganze Band-Handwerk sozusagen.“ Das war eine schöne Zeit, findet er. „Wir haben noch heim- lich Konzert-Plakate geklebt“, erinnert er sich noch gerne an diese Zeit zurück. In die große und weite Welt des Rock kam er über die von Ilja Richter moderierte „Disco“ im TV. „Da spielten dann Sweet, Slade und solche Granaten, und das war dann meine Musik. Das war etwas anderes als der Chorgesang meiner Mutter.“ Guido Krüger findet, dass Rock eine sehr gefühlsstarke Musik ist. „Da kommt für mich am meisten rüber“, sagt er. „Aber handgemacht muss die Musik sein. Auf Knöppchen drücken kann jeder.“ Im Radio läuft Van Ha- len. „Happy Metal. Das ist doch sehr positive Musik.“

Auf jeden Fall war das Dop- pel-Album „Strung up“ der Band The Sweet seine erste Platte, erstanden in Uwe Rapps „Zack Zack“. „Sweet hatten mehr drauf als den Glam-Rock in der Mitte der 70er Jahre. Die konnten auch progressiv spie- len“, meint Krüger.

Sweets Schlagzeuger Mick Tucker fand er schon cool, aber geprägt haben ihn zwei ande- re Drummer. „Ich habe Ian Paice von Deep Purple immer be- wundert“, erklärt er, „aber der Gottvater des modernen Rockschlagzeugs ist für mich Mike Portnoy, der ehemalige Drummer von Dream Theater und immer noch Schlagzeuger der Winery Dogs und der Neal Morse Band.“

Der Musikgeschmack von Guido Krüger hat sich im Gro- ßen und Ganzen nicht verän- dert. „Ich bin mir treu geblie- ben“, sagt er. Handgemachte Musik ist sein Ding. Mit Deutschrap kann er nichts an- fangen („Aggressiv und negativ“), Techno bringt ihm nichts, Jazz ist ihm oft zu ver- kopft, Rock in jeglicher Spiel- form bis Punk ist seine Welt.

Kiesberch feiern dieses Jahr Jubiläum.

Dementsprechend liest sich die Liste von Konzertbesu- chen, an die er sich gerne und beeindruckt erinnert. „Meat Loaf war geil“, sagt er, „und von AC/DC als Liveband war ich echt überrascht. Das war so klasse. Kiss habe ich gesehen, die Blues Band, Accept aus Solingen und Gotthard aus der Schweiz. Und die Southern- Rock-Legende Lynyrd Sky- nyrd in Originalbesetzung. Das war auch so ein Klassekonzert.“

Nicht gesehen hat er allerdings – Achtung: Überra- schung! – Scott McKenzie. „Als Liebhaber der USA und beson- ders von San Francisco hätte ich ihn gerne mal im Konzert erlebt. Aber obwohl ich meh- rere Male in den USA war, hat es sich nie ergeben. Die USA sind mein Traumland, nicht politisch, aber Land und Leute. Da sind alle so viel lockerer als hierzulande.“

Radio Bop spielt jetzt Janis Joplin, und Guido Krüger er- zählt, dass die im Bergischen bestens bekannte Band KIESBERCH in diesem Jahr ihr 25- jähriges Bestehen feiert. Die fünf sind ein eingespieltes Team. Spielfreude und gemeinsames Abrocken mit dem Publikum stehen für die Musiker um Kirstin New an erster Stelle. „Zu diesem Anlass wird ein bisschen was passieren“, kündigt der Drummer an. Aber das sei noch in der Planung.


zur Person:

Guido Krüger wurde 1965 in Remscheid geboren und lebt am Hasenberg. Er ist als Stadionsprecher des SV 09/35 Wermels- kirchen noch immer dem Sport verbunden, arbei- tet in der Logistik der Cimco-Werkzeugfabrik und spielt zurzeit ein Mapex-Saturn Drumset." [RGA 2023-03-03]

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